Genitalästhetik

Als genitalästhetische Eingriffe werden ästhetische Methoden bezeichnet, die zur Beseitigung erworbener oder angeborener Deformitäten im Genitalbereich eingesetzt werden. Deformationen im Genitalbereich führen in erster Linie zu einem Mangel an Selbstvertrauen. Es wirkt sich auch negativ auf das Sexualleben und den Alltag von Frauen aus. Im Laufe der Zeit können schwerwiegende Probleme wie sexuelle Abneigung, Ausfluss oder Angstzustände beim Geschlechtsverkehr auftreten.

Weibliche äußere Geschlechtsorgane; Es besteht aus dem knöchernen Teil unter dem Nabel, den wir Mons pubis nennen, den großen Schamlippen (äußere Schamlippen), den kleinen Schamlippen (inneren Schamlippen), der Klitoris (der oberen Verbindung der kleinen Schamlippen) und dem Jungfernhäutchen, das wir nennen Hymen nennen. Probleme im Sexualbereich können angeborener, entwicklungsbedingter und postschwangerschaftlicher Natur sein. Bei einigen jungen Frauen kann die äußere anatomische Struktur unterentwickelt oder überhaupt nicht entwickelt sein. Es kann jedoch auch eine asymmetrische Struktur haben. Wenn die Person beginnt, ihren eigenen Körper kennenzulernen, werden Unterschiede im Genitalbereich zu Beschwerden führen.

Zweck genitalästhetischer Anwendungen

Dank der Fortschritte in der Medizin können mit chirurgischen und nicht-chirurgischen Eingriffen im weiblichen Genitalbereich wirksame Ergebnisse erzielt werden. Ziel ist es, dass sich die Person sozial wohlfühlt und die Harmonie mit ihrem Partner im Sexualleben erhöht.

Was beinhaltet die Genitalästhetik?

Die Ästhetik des Genitalbereichs stellt die Vagina wieder her, indem sie die Genitalmuskulatur verbessert, den Durchmesser verengt und sie umformt. Die Schamlippenkorrektur oder Perineoplastik ist ein ästhetischer Eingriff zur Verschönerung der äußeren Erscheinung der Vagina. Die Vaginoplastik zielt auf die innere Struktur der Vagina ab.

Frauen unterziehen sich im Allgemeinen einer Genitalästhetik, da sie aufgrund der Vaginalbreite und der Größe der inneren Lippen durchhängen. Durch die Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Genitalbereichs wird das Selbstbewusstsein der Frau gestärkt und sie in der Freude am Geschlechtsverkehr unterstützt.

Chirurgische Praktiken im weiblichen Genitalbereich

Mit zunehmendem Alter beginnen sich die äußeren Lippen altersbedingt zu straffen, das heißt, das Fettgewebe beginnt abzunehmen. Operationen wie die Verkleinerung der inneren Schamlippen und die Vaginalstraffung gehören zu den Genitalästhetiken, die Frauen benötigen.

Was ist Schamlippenkorrektur?

Die in der Regel angeborenen oder wachsenden, mit der Pubertät schlaffen und unregelmäßig werdenden inneren Lippen, sogenannte „Labium Minor“, sehen ästhetisch schlecht aus und nehmen vor allem beim Sitzen eine unangenehme Form an. Manchmal kann einer der Lippenteile, die wir „labiale Asymmetrie“ nennen, länger sein oder eine andere Struktur haben als der andere. Der chirurgische Eingriff zur Korrektur dieser Erkrankungen wird Labioplastik genannt.

Verformungen im Labium Major (Außenlippe) oder Labium Minor (Innenlippe) im äußeren Genitalbereich der Frau können sexuell und sozial störend sein. Mit geeigneten chirurgischen Eingriffen ist es möglich, diese Deformationen zu korrigieren. Nach diesen Eingriffen, die unter örtlicher Betäubung oder Sedierung durchgeführt werden können, erfolgt eine 4-wöchige sexuelle Abstinenz. Nach Ablauf von 4 Wochen ist beim Patienten keine Operationsnarbe mehr vorhanden. Er kann jedoch zu seinem Sexualleben zurückkehren.

Was ist eine Vaginalplastik?

Die Vagina kann sich aus Gründen wie zunehmendem Alter, normaler Geburt, Geschlechtsverkehr, Abtreibung und ähnlichen Eingriffen erweitern. Eine vaginale Straffungsoperation, auch „Vaginoplastik“ genannt, wird durchgeführt, um den vorherigen engen Zustand der Vagina wiederherzustellen. Zu diesem Zweck kann sowohl eine chirurgische Straffung als auch eine Laserstraffung durchgeführt werden. Mit dieser neuen Technik kann die Anwendung ohne Skalpell erfolgen und eine schnellere Genesung erreicht werden.

Die Vagina kann erblich bedingt oder durch eine Lockerung nach der Geburt verformt sein. Dieses Problem wird gelöst, indem die Schleimhaut und das Muskelgewebe von der Rückwand der Vagina entfernt und wieder zusammengenäht werden, um den Vaginalkanal zu verengen. Der Patient kann nach einigen Tagen in seinen Alltag zurückkehren. Nach dem Eingriff ist für ca. 4 Wochen sexuelle Abstinenz erforderlich.

Klitorisplastik

Die Klitoris ist die Ausbuchtung am oberen Übergang beider Schamlippen, direkt über dem Harnkanal. Manchmal kann es bei Frauen zu Unbehagen und mangelndem Selbstvertrauen führen, wenn sie zu groß sind. Überschüssiges Gewebe wird chirurgisch entfernt und der verbleibende Teil mit auflösbaren Nähten vernäht. Eine Klitoriskorrektur kann manchmal mit einer ästhetischen Schamlippenkorrektur kombiniert werden.